Sta viator!
"Jeder ist für seine eigene Verfassung verantwortlich."
Leonard Cohen
"Ideologen sind wie Meteorologen: nach ihrer Meinung war die Vorhersage richtig, bloß das Wetter ist falsch."
Werner Klein
"Was ist eigentlich woke? Ich weiß es nicht, aber es scheint ein neues Wort für Probleme mit der mentalen Gesundheit unter Ausschaltung jedes gesunden Menschenverstandes zu sein. Keine Ahnung, vielleicht kann man mich mal aufklären."
Andreas Schulz
"Hüten Sie sich vor dem Außergewöhnlichen."
Claude Debussy
"ordre - aventure"
Apolinaire
"Sooft ich eine politische Rede höre, oder lese, was die uns Regierenden schreiben, bin ich entsetzt, seit Jahren nichts zu vernehmen, was einen menschlichen Klang hätte. Es sind immer die gleichen Worte, die die gleichen Lügen berichten. Und daß die Menschen sich damit abfinden, daß der Zorn des Volkes diese Hampelmänner noch nicht zerschmettert hat, ist für mich der Beweis, daß die Menschen ihrer Regierung keinerlei Bedeutung zumessen und daß sie spielen, ja wahrhaftig mit einem ganzen Teil ihres Lebens und ihrer sogenannten lebenswichtigen Interessen spielen."
Albert Camus
"Kann man mir einen Vorwurf daraus machen, daß ich ein Romantiker und Tagträumer bin in einem Leben, das nichts ist als Materialismus und Dummheit?"
Federico Garciá Lorca
"Achtzig Prozent des Lebens bestehen darin, dazusein."
Woody Allen
"Politiker finden immer noch etwas zum Regieren, auch wenn zum Regieren gar nichts mehr da ist."
Raumpatrouille Orion, Folge 2
"Ich gendere nicht. Ich habe einen Schulabschluß"
Mario Barth
„Wir werden gesteuert von Laien, die nichts gelernt und in ihrem Leben auch nichts zustande gebracht haben, außer in der Politik ein großes Wort zu schwingen."
Wendelin Wiedeking
Aufhören braucht einen Grund, aber aufhören zu können, braucht Können [...] Aufhören sichert das Erreichte, weitermachen banalisiert es.
Harald Welzer
Am einfachsten haben es woke Menschen mit Ganzkörper-Bunt- Tätowierung. Sie sind nach allen Seiten offen und nicht angreifbar.
Wolfgang Pöschl
"Das steht Ihnen nicht zu, Herr Strzolka"
Otto Kühling, geistesschwacher Ost-Migrant
Unter Elfjährigen kursiert der Spruch, daß jemand, der sich nicht wohl fühle, sich so fühle, als wäre Ricarda Lang auf ihn gestürzt.
Ursula Ense
Ja, mein Lieber, es hat auch seine Schattenseiten, wenn man als Bankdirektor enden will.
Albert Ehrenstein
Alle verschwiegenen Wahrheiten werden giftig.
Friedrich Nietzsche
Alle letzten Dinge sind nicht in Einklang zu bringen.
Robert Musil
„Photographie als bloße Kunstfertigkeit oder Selbstzweck hat mich nie wirklich interessiert. Infolgedessen bin ich nie ein versierter Fachmann, ein richtiger „Profi“ geworden. Letztlich interessieren mich Wort und Sprache mehr. Die Lebenslinie der Rigaschen Ruetz, schreibenden Journalisten, setzt sich fort. Meine Sprachstudien haben mich nachhaltiger geformt als die wenig inspirierten Diskussionen in beispielweise der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner – obwohl Otto Steinert meinen tiefsten Respekt genießt und ich allen Grund zum Dank habe. Es mag zwar auch zutreffen, dass ein Bild mehr als tausend Worte sage. Dennoch: das richtige Wort sagt mehr als der Tsunami von Fotos, der uns täglich überschwemmt. Ich ziehe daraus meine Schlüsse“.
Michael Ruetz
Ein Germanist versucht sich als Wirtschaftsminister, das ist ungefähr so, als ob ein Bäcker sich als Gehirnchirurg betätigen würde!
Thorsten Michel
Wenn einer nicht umhin kann, Sklaven zu halten, ist es dann nicht besser, er nennt sie freie Menschen?
Albert Camus [in Vorahnung der grünen Öko-Diktatur]
[Prof. Krug zu zwei Soldaten] "Universität. Ein Ort wo man was lernt. Nichts von Bedeutung
Vladimir Nabokov
Der Staat ist ein nimmersattes Geldfreß-Monster
Maxi Raucher
Die Innenstädte ersticken nicht an SUVs, sondern an Zuwanderung.
Jürgen Anik
Messerattentate? Ich gehe seit einiger Zeit nur noch in Begleitung zweier Kumpels auf die Straße. Die können, wenn Ärger droht, sehr überzeugend sein. Allein sie zu sehen, kann eine Gefährdungslage schon entspannen.
Sie heißen Heckler und Koch.
Terra Cotta
Der Mensch ist von Natur aus frei und jedem anderen Menschen gleich. Nicht jedoch im gesellschaftlichen Zustand. Sinn, Ursprung und Zweck der Gesellschaft ist allein das gemeinsame Wohl derjenigen, die sie bilden und sich zu einem mehr oder minder großen Ganzen zusammenschließen. Ohne dieses Ziels entbehrt die Gesellschaft ihren Sinn.... Vollkommenheit aber, selbst nur eine relative, gibt es weder bei den Menschen noch bei den Tieren noch bei den Dingen. Deshalb ist der Zustand der Gesellschaft notwendig unvollkommen.
Giacomo Leopardi
G eriatrisch
R etardierte
Ü berflüssige
N ihilisten
Peter Puder
Kunst ist eine Sache von 50 Leuten, davon noch 30 nicht normal sind.
Gottfried Benn
Wenn ich privat sparen muss, dann sehe ich mir zuerst teure Hobbys an und da leistet sich der Staat - die Ukraine.
Uwe Schröder
Ich nutze TikTok als Unterhaltung bei Langeweile. Das lässt mich aber zu dem Schluss kommen, wir haben nur eine Chance, wenn wir das Internet abschaffen.
Petra Nickel
Deine ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten.
Henri Cartier-Bresson
Die Grünen sind eine rechte Partei.
Emma Walter
Do you want absolutely perfect, sterile photos that always look as if reality has been blown out of proportion? Do you find the existence of an original superfluous? Shoot digital!
Nick Cavendish
"Ich werde sie den Ungehorsam lehren
Den Widerstand und die Unbeugsamkeit
Gegen jeden Befehl aufzubegehren
Und nicht zu buckeln vor der Obrigkeit
Ich werd' sie lehren, den eig'nen Weg zu gehen
Vor keinem Popanz, keinem Weltgericht
Vor keinem als sich selber g'radzustehen"
Reinhard Mey
Alles, was ich erzähle, ist erfunden. Einiges davon habe ich erlebt. Manches von dem, was ich erlebt habe, hat stattgefunden.
Matthias Brandt
Du sollst Dir kein Bildnis machen.
Max Frisch
Es ist ein Gleichgewicht zwischen Ungewissheit und einem Bauchgefühl, das einem sagt, dass alles gut werden wird. Das Gleiche gilt für die analoge Fotografie: Man weiß nicht wirklich, was dabei herauskommt, erst wenn man die Negative sieht, beginnt man zu printen und sieht, wie das Bild langsam Gestalt annimmt. Aber ich bin nicht an einem perfekten Bild interessiert. Ich interessiere mich für den Kontext; für den Inhalt, den es darstellt.
Nana Buxani
"Da sind wahrlich mutige Menschen auf der Straße: Sie vertreten die Meinung der Regierung. Sie haben die Meinung des Mainstreams. Sie haben keinerlei Repressalien zu fürchten. Sie schlagen auf die Opposition ein, wie die Berserker. Sie hetzen gegen die Leute, die Angst um die Zukunft ihrer Kinder haben… Wahrlich mutige Demonstranten."
Salomon Weizmann
I haven’t been everywhere, but it’s on my list"
Susan Sontag
Ich persönlich schwärme ja für Migration: Jeden Tag 1000 hochgebildete Hugenotten ins Land.
Rainer Strzolka
Sapere aude!
Immanuel Kant
Wir brauchen keine Chemtrails, um Verschwörungstheorien zu hausbasteln. Der Deutsche Bundestag ist Irrenhaus genug.
Walter Morbian
Die Moral von der Geschichte: Laßt sie reisen, denn zuhaus
Meiden sie keinen Skandal, lassen sie keine Panne aus.
Laßt sie reisen, laßt sie sich auf uns're Kosten amüsier'n,
Herzlich gern, solange sie nur nicht versuchen, zu regiern.
Reinhard Mey
wir brauchen lyrik ohne wasserbeine /
wir brauchen lyrik von gesundem starrsinn
Jan Faktor
"Messerattacken gehören zu uns. Genau wie der Islam"
Kathrin H aus L
„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: Ich bin der Faschismus, nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus“
Ignazio Silone
Chercher l'erreur.
Stephan Gabrisch
Mit Sonntagsreden und Wischiwaschiappellen kommen wir genauso wenig weiter wie mit grobstolligem Labeling. Was ist genau rechtsradikal? Was ist genau linksradikal? Haben wir von letzterem auch Vertreter in den Parlamenten? Was ist nicht demokratisch? Wieso muss sich die politische Meinungsbildung immer nur auf dem gemeinsamen Nenner aller Parteien einfinden? Ist es legitim, zwar keine ethnische Definition des Volksbegriffs zu vertreten, aber als ohnehin rein biologisch zum Scheitern verurteilt wäre, aber sehr wohl eine Zuwanderung aus völlig fremden Kulturen in großer Anzahl und in kurzer Zeit kritisch zu finden? Ist man dann schon rechtsradikal? Ist es irgendwie zu verurteilen zu sagen, dass Antisemitismus heute in Deutschland überwiegend einer bestimmten religiösen Gruppe entspringt
Bernd Krebs
"Wenn die Werte-Union auch noch eine Partei gründet, wird es mit AfD und BSW sehr eng für die Ampel. Man wird dann sicherlich eine "Notregierung zur Rettung der Demokratie" ausrufen. Mit Ricarda Lang als Notstandskanzlerin.
Martina Felber
"Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer“
George Bernard Shaw
"Schlechtes Klima, keine Landschaft, flach alles, riesig öde"
Gottfried Benn über Hannover
"Absurdity and anti-absurdity are the two poles of creative energy.”
Karl Lagerfeld
„Wir müssen anderen Menschen Platz machen. Es ist ein Rad – man springt auf und fährt bis zum Ende, und dann hat jemand anders die Gelegenheit, bis zum Ende zu fahren, und wird seinerseits von einem anderen abgelöst. Es gibt nichts Neues unter der Sonne.“
Vivian Maier
"Ich fotografiere, um herauszufinden, wie etwas aussieht, wenn es fotografiert wurde." Garry Winogrand
Es muß anders werden, wenn es gut werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg
Comment c'est
Samuel Beckett
"Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken. Die Mannschaft lauter meineidige Halunken. Der Funker zu feig' um SOS zu funken. Klabautermann führt das Narrenschiff. Volle Fahrt voraus und Kurs auf's Riff“.
Reinhard Mey
Tareq Alaows verließ 2015 Syrien wo er islamisches Recht studierte - natürlich ohne Abschluss. Er besitzt seit 2021 die deutsche Staatsbürgerschaft, wurde 2022 Mitglied bei Pro Asyl, arbeitete selbstverständlich bei der Seebrücke und erklärt uns jetzt die Welt. Queer-Aktivisten demonstrieren für Palästina, ein Land, in dem sie gesteinigt würden. Die Welt ist ein Irrenhaus.“
Dieter Nuhr
Deutschland: Wir warten auf den Tripel-Wumms.
Jörschel Jörgini
Die Welt ändert sich ständig, aber die GRÜNEN plappern seit 40 Jahren dasselbe.
Rainer Strzolka
Einen Kinderbuchmärchenschreiber als Wirtschaftsminister? Ist in etwa so, als ob BMW einen Staplerfahrer als CEO einstellt.
Achim Oppermann
Deutschland, aber wo liegt es? Ich weiß das Land nicht zu finden. Wo das gelehrte beginnt, hört das Politische auf
Friedrich Schiller
Wir sterben alle am Wege. Wer von erreichten Zielen spricht, ist ein Narr.
Gorch Fock
Ich bin völlig fasziniert davon wie ein schweinedummer Sozialfall das Hirn einer ehemalig denkenden klugen und schönen Frau paralysiert hat. Ich glaube nicht an eine Photographie nach dem Tod.
Rainer Strzolka
Der Optimist lernt Chinesisch. Der Pessimist lernt Arabisch. Der Realist lernt Schießen.
Roger Letsch
„Ich bin ein Dissident des herrschenden Systems, ja. Ich war zeitlebens ein kritischer Mensch, ein skeptischer Beobachter unserer kapitalistischen Gesellschaft, in der mir vieles nicht gefällt.“
Dietmar Schönherr
N'allez pas trop vite
Marcel Proust
"Man kann einen Sozialstaat haben und man kann offene Grenzen haben. Aber man kann nicht Beides gleichzeitig haben".
Milton Friedman
Welche wirklich qualifizierte Fachkraft will denn freiwillig in ein Land mit den höchsten Steuern, Mieten, Abgaben und Sozialabzügen weltweit und der irrsten Politiker auf dem Planeten kommen? Nebenbei noch mit eher unterdurchschnittlichen Gehältern für Ingenieure, Wissenschaftler etc. als in vergleichbaren anderen Ländern.
Dazu noch in ein Land, in dem die Kriminalität (übrigens durch Einwanderer) regelrecht explodiert? So kriegt man die nicht, sondern eben nur die anderen allseits bekannten "Fachkräfte
Ulrich Schultz
Was suchst Du Ruhe, wenn Du zur Unruhe geboren bist
Franz Jung
Kommunismus funktioniert nur im Himmel, wo sie ihn nicht brauchen. Oder in der Hölle, wo sie ihn bereits haben
Ronald Reagan
Wer grün wählt, wird sich eines Tages bitterste Vorwürfe machen müssen.
Helmut Schmidt, letzter deutscher Bundeskanzler von Format
Man muß nicht in der Bratpfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel schreiben zu können.
Maxim Gorki
So wie Du eine Sache machst, machst Du auch alle anderen.
Tom Waits
Er bringt einen Kehrichtkübel zum Kotzen
Edgar Varése über einen Politiker
Werden wir von Genies regiert, die uns zum Narren halten, oder von Idioten, die es ernst mit uns meinen?
Mark Twain
Ein wenig Abstand zu unserer Zeit täte uns gut
P. Elmar Salman, Kloster Gerleve
Every photograph is a portrait
Peter Lindbergh
Wenn ich in einem Dokumentarfilm sehe, wie William Eggleston einen Film aus seiner Leica nimmt finde ich, daß es keinen schöneren Anblick gibt, als den eines alten weissen Mannes, der einen Film aus seiner Leica nimmt
Rainer Strzolka
There ist nothing stranger than truth
Annie Leibovitz
Beauty and the devil are the same thing
Robert Mapplethorpe
Kein Sein ist in der Welt, das Wissenschaft nicht durchdringen könnte, aber was von Wissenschaft durchdrungen werden kann, ist nicht das Sein
Max Horkheimer
Das Leben ist nur bitter für die, die es sich süß vorstellen
Chris Marker
Ich komme aus einer Generation, für die es seit dreissig Jahren fünf vor zwölf ist. Unbedingt Zeuge des Weltuntergangs werden zu wollen, ist auch nur eine Form von Eitelkeit. Es ist längst nicht mehr fünf vor zwölf. Es ist halb vier, wir trinken Kaffee, es geht uns gut.
Nikolaus Huhn, Erfinder des "Hörenden Fußmarsches"
Wenn Verhalten, das zum Wahnsinn führt, in einer Gesellschaft als normal gilt, lernen die Menschen darum zu kämpfen, sich daran zu beteiligen
Ivan Illich
Was kümmert mich die Nachwelt. Hat sich die Nachwelt je um mich gekümmert?
Groucho Marx
Es gibt für Bilder keine Regeln. Es gibt höchstens Akademien, wo gelehrt wird, wie man Talent ausbeutet
Georg Baselitz
Gewohnheit kettet den Hund an sein eigenes Erbrochenes
Samuel Beckett
Wir haben wirklich die dümmste Regierung in Europa
Sahra Wagenknecht
These digitals make you feel so cold, they’ve so many pixels, but they’ve got no soul
Gerry Rafferty
Schlechte Argumente bekämpft man am besten dadurch, daß man ihre Darlegung nicht stört
Alec Guiness
Die SPD? „Sie vertritt die Interessen eines woken, akademischen, Latte-Macciato-süffelnden Prenzlauer-Berg-Prekariats.“
Uwe Tellkamp
"Internet: Logbuch einer weltweiten Mitteilungsinkontinenz"
Botho Strauß
"Wir dürfen nicht vergessen, daß wir die Geschöpfe eines ziemlich ironischen Gottes sind."
Hakan Nesser
"Sex cures the crazy."
Axl Rose
"Gewonnen kann durch Trübseligkeit nie etwas werden..."
Klaus Wagenbach
"Tod dem Smartphone-Erfinder."
Der Galerist
"Gerade in einer schrillen und gehetzten Welt ist die Kunst der vielleicht letzte Ort, der sich den Luxus der Ausgeruhtheit gönnen sollte. Wer denn sonst?"
Franz Welser-Möst
"Wer fotografiert, hat meist nicht mehr vom Leben, sondern erheblich weniger - immer eine schwere Tasche über der Schulter und im Kopf die Frage nach Belichtungszeit, Blende, Ausschnitt, nicht mehr nach dem, was er wirklich sieht. Auf Reisen fotografierten viele Exemplare von Homo consumens millionenfach fotografierte Objekte noch einmal, statt sich diese Dinge anzusehen. Gewiß werden 95% aller Filme vergeblich (nicht umsonst!) belichtet, ohne daß der Fotograf 'mehr vom Leben' hat. Im Gegenteil: im Zwang, sie zu konvervieren, werden sie nur entwertet; als Konserven wieder aufgewärmt, lassen sie ihn die Misere des Augenblicks noch deutlicher fühlen."
Wolfgang Schmidbauer
Dort, wo Schmidbauer recht hat, wird die Situation durch den digitalen Fotowahn noch einmal potenziert. Wobei alles leichter geworden ist und niemand mehr eine schwere Tasche trägt sondern nur noch sein geistesverblödendes Smartphone. Heute fotografiert sich jeder Verwaltungsbeamte selbst beim Golfen im Regen. Peinlich...
Rainer Strzolka
"Die höchste Glut der freudigsten Lebenskraft und die verzehrendste Todessehnsucht: beide thronen abwechselnd in meinem Herzen - eines weiß ich: so kann es nicht mehr fortgehen! Wenn mich der scheußliche Zwang unserer modernen Heuchelei und Lügenhaftigkeit bis zur Selbstentehrung getrieben hat, wenn der unzerreißbare Zusammenhang mit unseren Kunst- und Lebensverhältnissen imstande war, mir Ekel vor allem, was mir heilig ist, Kunst, Liebe, Religion, ins Herz zu schleudern, wo ist dann ein anderer Ausweg als Selbstvernichtung? Gewaltsam zerreiße ich die Bande, die mich an den eklen schalen Sumpf des Daseins ketten, mit der Kraft der Verzweiflung klammere ich mich an den Schmerz, meinen einzigen Tröster."
Gustav Mahler, 1879 in einem Brief an seinen Freund Josef Steiner
"Es machte Jed rasend, ebenso wie die Fotografen ihn schon seit langem rasend machten, vor allem die großen Fotografen mit ihrem Anspruch, auf ihren Bildern die Wahrheit über ihre Modelle an den Tag zu bringen; sie brachten gar nichts an den Tag, sondern begnügten sich damit, sich vor einen zu stellen und den Auslöser ihres Apparates zu betätigen, um leise glucksend aufs Geradewohl Hunderte von Aufnahmen zu machen, und später wählen sie dann die Fotos der Serie aus, die nicht total mißlungen waren."
Michel Houellebecq, Karte und Gebiet
All things must change or remain the same.
Johanna Adorján
Bibliothekarinnen waschen sich nicht.
Jemima Brand
Fotografieren heißt, sich das fotografierte Objekt anzueignen. Es heißt, sich in eine bestimmte Beziehung zur Welt zu setzen, die wie Erkenntnis und deshalb auch Macht anmutet.
Susan Sontag
Viel bunte Farben, wenig Klarheit, viel Irrtum, wenig Wahrheit, so wird der beste Trunk gebraut, der alle Welt erquickt und auferbaut.
Johann Wolfgang von Goethe
And all our yesterdays have lighted fools the way to dusty deaths.
William Shakespeare
Wenn es so ist, daß wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist - was ist mit dem Rest?
Prado, Romanfigur Pascal Merciers
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.
Immanuel Kant
"Digital is made to forget, analogue is made to remember."
Robert Polidori, zitiert von Gerhard Steidl in der Süddeutschen Zeitung
"Nach meiner Ansicht kann man nicht behaupten etwas gesehen zu haben bevor man es photographiert hat."
Émile Zola
"...fotografieren ist nicht schwierig, solange man nichts davon versteht."
Wolfgang Bongardt
"Die Tatsache, daß Menschen mit zwei Augen, aber nur einem Mund geboren werden, läßt darauf schließen, daß sie zweimal soviel sehen als reden sollten."
Marie de Svigne
"I have discovered photography, now I can die."
Pablo Picasso
"Vielleicht hat es so begonnen. Du denkst, Du ruhst Dich einfach aus, weil man dann besser handeln kann, wenn es soweit ist, aber ohne jeden Grund, und schon findest Du Dich machtlos, überhaupt je wieder etwas tun zu können. Spielt keine Rolle, wie es passiert ist."
Samuel Beckett
"Den Wein, den man mit den Augen trinkt, gießt nachts der Mond in Wogen..."
Albert Giraud
"Das Photographieren ... läßt jedes Bild zu einer kompletten Metapher der eigenen Existenz werden."
Wim Wenders
"Spaßfreie Gallerien mit sich selbst wichtig nehmenden Bildern gibts nun wirklich genug. Dafür sind sie dann 'Kunst mit Message.'"
Willy Fallscheer
„Und wenn du den Eindruck hast, dass das Leben ein Theater ist, dann suche dir eine Rolle aus, die Dir so richtig Spaß macht.“
William Shakespeare
"Die Gegenwart leidet an einer chronischen Unterernährung der produktiven Phantasie." Oskar Negt
"Die Kunst ist nicht die Fälschung der Erfahrung, sondern Erweiterung derselben."
Konrad Fiedler
"Wenn Du wissen willst, wer wirklich die Macht hat, dann schaue, wen man nicht kritisieren darf"
Voltaire
Sapere aude!
Immanuel Kant
Photo: Nadja Lorenz, Berlin
Die Arbeit der Galerie für Kulturkommunikation ist Friedrich Nietzsche, Arthur Schopenhauer, Arno Schmidt, Ludwig Marcuse, Egbert und Johannes Strzolka und anderen Inselbewohnern gewidmet.
Wir lieben das Leben im Elfenbeinturm. Wenn alle anderen sich einig sind, beginnen wir zu zweifeln.
Die Galerie für Kulturkommunikation war von 2011 bis 2018 als GbR organisiert.
Diese Form haben wir mit Ablauf des Jahres 2018 aus verschiedenen Gründen wieder aufgelöst, insbesondere wegen bürokratischer Schikanen durch das Finanzamt in Alfeld/Leine, der dümmsten und deprimierendsten Kleinstadt Deutschlands. Wir haben eine Reihe von Prozessen gegen das Finanzamt Alfeld gewonnen, aber haben keine Lust mehr auf geisttötenden Kontakt.
Die Idee, eine Galerie für Kulturkommunikation zu gründen, beruht auf einer geselligen Gesprächsrunde, im Dezember 2002 in einer Wohnung im Münchner Westend, wo Rüdiger Belter zu einem Gesprächsabend über Dingkultur" einlud.
Belter, im Privatleben Geschäftsmann, stellte seine Privatwohnung als Salon für Künstler zur Verfügung, die dort, im privaten Ambiente, ihre Kunst ausstellten zwischen Bücherregalen und Aktenordnern. In seiner Küche und im Schlafzimmer waren Lithographien und Skulpturen zu sehen, Gemälde und Zeichnungen, digitale Installationen und Videofilme.
Wir nahmen diese Idee auf und verpflanzten sie in die deutsche Provinz, in die verblödetste aller deutschen Hauptstädte dummerweise. In den wechselnden Privatwohnungen im Umfeld der Universität Hannovers, die nicht gerade als eine der Geistesgrössen der Welt bekannt ist, fanden sich Bilder von Julia Ostertag neben Eberhard Schlotter, Lebadanc, Grenz- und Fussmann, Paul Wunderlich, GB Fuchs, Sarah Schumann und dem mittlerweile zu Baumarktkunst herabgesunkenen Bruno Bruni.
All dies in Zusammenklang mit dem Besuch von Spitzenköchen und Musikern, die beitrugen zu aufregenden Begegnungen zwischen Mensch und Kunst. Gemeinsam entwickelten wir die Idee, daß die Kunst wichtiger sei als der Mensch, weil der Mensch sowieso sterben müsse.
Bei vielen dieser Begegnungen war Photographie ein wesentliches Element. Man photographierte sich gegenseitig, um dem Anlaß ein wenig dauerhafte Bedeutung zu verleihen.
Viele der photographischen Zeugen dieser Zeit sind Vergangenheit. Speichermedien versagten ihren Dienst gerne dann, wenn sie dazu dienen sollten, dem nachlassenden Gedächtnis auf die Sprünge zu verhelfen.
Digital life fucks.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein Schwerpunkt auf analoger Photographie. Viele der Besucher unserer Galerie sind der Ansicht, daß die Digitalisierung der Welt ein Fehler ist.
Photographie wird zu einem reinen Anhängsel des Computers, es gebricht ihr an einem definierten Original.
Analoge Photographie hat nicht nur einen eigentümlichen Charme. Sie ist auch in ihrer Schlichtheit bestechend in einer Zeit, die das Maßlose liebt.
Man kann selbstverständlich 27000 digitale Fotos vom 12. Geburtstag eines Neffen, der einem nichts bedeutet, anfertigen wie unsere ehemalige Mitarbeiterin Beate K.
Man sollte es aber besser sein lassen. Ohne jede Technik kann ich heute in ein Dia-Magazin schauen und mir dort Bilder meiner kuchenverschlingenden Tante Grete Krönert anschauen oder auch meiner fast namensgleichen Tante Grete Simon oder dem dicken Galerie-Schaf.
Es ist sehr fraglich, ob eine digitale Datei so lange gehalten hätte. Beide Tanten Grete schauen seit 1986 die Herrlichkeit Gottes. Kuchenfressen verbindet auch im All.
Ein ganzer Kosmos von Empfindungen kann so evoziert werden durch die techniklose Betrachtung eines kleinen Stückchens Celluloid.
Die Arbeit der Galerie für Kulturkommunikation ist Friedrich Nietzsche, Arthur Schopenhauer, Arno Schmidt, Ludwig Marcuse, Johannes Strzolka und anderen Inselbewohnern gewidmet.
Wir lieben das Leben im Elfenbeinturm. Wenn alle anderen sich einig sind, beginnen wir zu zweifeln.
Die Galerie für Kulturkommunikation war von 2011 bis 2018 als GbR organisiert.
Diese Form haben wir mit Ablauf des Jahres 2018 aus verschiedenen Gründen wieder aufgelöst, insbesondere wegen bürokratischer Schikanen durch das Finanzamt in Alfeld/Leine, der dümmsten und deprimierendsten Stadt Deutschlands; aber auch durch das Scheitern der Ehe mit der Galerie-Mitbegründerin Susanne Engelmann.
Die Idee, eine Galerie für Kulturkommunikation zu gründen, beruht auf einer geselligen Gesprächsrunde, im Dezember 2002 in einer Wohnung im Münchner Westend, wo Rüdiger Belter zu einem Gesprächsabend über Dingkultur" einlud.
Belter, im Privatleben Geschäftsmann, stellte seine Privatwohnung als Salon für Künstler zur Verfügung, die dort, im privaten Ambiente, ihre Kunst ausstellten zwischen Bücherregalen und Aktenordnern. In seiner Küche und im Schlafzimmer waren Lithographien und Skulpturen zu sehen, Gemälde und Zeichnungen, digitale Installationen und Videofilme. Kleinere Gangbangs ergaben sich zwanglos.
Wir nahmen diese Idee auf und verpflanzten sie in die deutsche Provinz. In den wechselnden Privatwohnungen im Umfeld der Universität Hannovers, die nicht gerade als eine der Geistesgrössen der Welt bekannt ist, fanden sich Bilder von Julia Ostertag neben Eberhard Schlotter, Lebadanc, Grenz- und Fussmann, Paul Wunderlich, GB Fuchs, Sarah Schumann und dem mittlerweile zu Baumarktkunst herabgesunkenen Bruno Bruni.
Viele der Anregungen unserer Galeriearbeit fanden ihren Ursprung in langen Nachtgesprächen mit Gisela Dischner und Elisabeth Lenk, zweifellos der beiden Professorinnen der Germanistik, die die trostlose Universität Hannover je gesehen hat.
All dies in Zusammenklang mit dem Besuch von Spitzenköchen und Musikern, die beitrugen zu aufregenden Begegnungen zwischen Mensch und Kunst. Gemeinsam entwickelten wir die Idee, daß die Kunst wichtiger sei als der Mensch, weil der Mensch sowieso sterben müsse.
Bei vielen dieser Begegnungen war Photographie ein wesentliches Element. Man photographierte sich gegenseitig, um dem Anlaß ein wenig dauerhafte Bedeutung zu verleihen.
Viele der photographischen Zeugen dieser Zeit sind Vergangenheit.
Speichermedien versagten ihren Dienst gerne dann, wenn sie dazu dienen sollten, dem nachlassenden Gedächtnis auf die Sprünge zu verhelfen. Digital life fucks.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein Schwerpunkt auf analoger Photographie. Viele der Besucher unserer Galerie sind der Ansicht, daß die Digitalisierung der Welt ein Fehler ist.
Photographie wird zu einem reinen Anhängsel des Computers, es gebricht ihr an einem definierten Original.
Analoge Photographie hat nicht nur einen eigentümlichen Charme. Sie ist auch in ihrer Schlichtheit bestechend in einer Zeit, die das Maßlose liebt.
Man kann selbstverständlich 2700 digitale Fotos vom 12. Geburtstag eines Neffen anfertigen wie unsere ehemalige Mitarbeiterin Beate K.
Man sollte es aber besser sein lassen. Ohne jede Technik kann ich heute in ein Dia-Magazin schauen und mir dort Bilder meiner kuchenverschlingenden Tante Grete Krönert anschauen oder auch meiner fast namensgleichen Tante Grete Simon oder dem dicken Galerie-Schaf. Es ist sehr fraglich, ob eine digitale Datei so lange gehalten hätte.
Beide Tanten Grete schauen seit 1986 die Herrlichkeit Gottes. Kuchenfressen verbindet auch im All.
Ein ganzer Kosmos von Empfindungen kann so evoziert werden durch die techniklose Betrachtung eines kleinen Stückchens Celluloid.
Hier für die Deutschen Abiturienten: Die Galerie in einfacher Sprache
Die Galerie für Kulturkommunikation in "leichter Sprache"
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