Wir freuen uns sehr, Photographien von Maximilian Meisse zeigen zu dürfen.
Durch fließende Spiegel von Gerwin Zohlen
Die Fotos von Maximilian Meisse erinnern an fließende Spiegel, durch die man durch die Wirklichkeit hindurch steigt. Keiner weiß, wohin er gelangt, welch sonderbares und seltsames Schattenreich sich auftut, wenn die sichtbare Wirklichkeit hinter einem liegt. Ob Hausgeister oder Kröten, Juwelen oder verlockende Gefilde, Schreck- und Rachegespenster der Architektur vergessenen Architektur oder das Himmelreich der Sorgfalt für den städtischen Raum hier wesen, ist nicht klar und wird auch nicht von den Bildern oder ihrem Autor verraten. Die Bilder strahlen bloß Ruhe und Abgeklärtheit aus, die betören. Beide lassen sie die Mühe, den Aufwand vergessen, die für diese Trüffelschweinjagd vonnöten waren.
Maximilian Meisse studierte Architektur in Zürich und Stuttgart,
wo er 1996 diplomierte. Seit 2000 widmet er sich der Architekturfotografie. Er lebt in Berlin.
Im Ernst Wasmuth Verlag hat er die Bildbände Tempelhof (2008), Museumsinsel Berlin (2011) und Venetian Settings (2012) veröffentlicht.sowie Ready Places Berlin (2014)
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