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Photo: Christa Lippert


Hanna Aden, bezeichnet sich als Schriftstellerin (nicht Autorin), ihre Art sich zu präsentieren war mir nicht angenehm, sie liess jegliche Distanz vermissen, sehr extrovertiert, gelernte Sonderpädagogin, schreibt auch journalistische Texte und Kolumnen für Zeitschriften, war Mitglied einer Jury für einen Literaturpreis .....
Müsste ich eine Rezension schreiben, würde da stehen:

Der Schreibstil ist gut verständlich und lässt sich leicht lesen.

Das Buch ist eher spannungsfrei geschrieben, plätschert so vor sich hin, man hat wenig Lust auf mehr.

Die handelnden Personen waren aufgrund der Beschreibung wenig charismatisch, es wird keine Spannung aufgebaut.

Das Thema des Buches "Lass uns tanzen Fräulein Lena" wird bedingt umgesetzt (in dem kurzen Auszug der Lesung). Den Titel finde ich trivial.
Schmunzeln konnte man .... Da gab es u.a. einen Rainer, der Lenas Lichtblick ist, sie wartet sehnsüchtig auf ein eindeutiges Zeichen seiner Zuneigung.
Fazit: Bei den vielen bisher von mir besuchten Lesungen, gehört diese eher zu den weniger interessanten.

Im Nachgang wurde dann noch ein wenig über die Lesung und Themenfremdes gesprochen, hier waren einige Personen sehr sehr redseelig und plauderten von ihren Weisheiten und da gab es dann u.a. eine Weisheit  (in welchem Zusammenhang weiss ich nicht mehr, habe nicht zugehört), habe das aber notiert: Ist natürlich kein A. Camus ....
"Manchmal findet man, was man sucht,
nicht immer sucht man, was man findet und
ab und zu findet man etwas, das man überhaupt nicht gesucht hat und
stellt erstaunt fest, dass es gerade das ist, was das Leben schöner macht!"